Man kann darin oft wertvolle Raritäten finden, von denen man gar nicht mehr wusste, dass man sie eigentlich hat. Das eigene Festplattenarchiv war schon oft für so manche Überraschung gut. Vor allem an trüben Tagen bietet es sich an Bilder aus dem Archiv hervorzukramen. Genau das habe ich vor Kurzem getan. Was dabei zum Vorschein kam findet ihr im Artikel.
Welcher Fotograf kennt das nicht? Zuerst werden die interessantesten Aufnahmen von der letzten Fotosession ausgewählt und bearbeitet. Aus Zeitgründen bleiben die restlichen Bilder dann zumeist unbearbeitet. Dann folgt die nächste Fototour und kurz darauf die Nächste. Immer mehr Bilder häufen sich an ohne entwickelt zu werden.
Monate, vielleicht sogar Jahre vergehen und diese unbearbeiteten Aufnahmen versauern ohne jegliche Beachtung auf der Festplatte. Bis in alle Ewigkeit. Es sei denn man tut etwas dagegen. Es ist doch viel zu schade, wenn interessante Fotos verborgen bleiben. Darüber hinaus könnte man den Speicherplatz sicherlich sinnvoller nutzen als ihn mit Karteileichen vollzustopfen.
Und genau das habe ich mir schon seit mehreren Monaten vorgenommen. In der vergangenen Woche kam ich dann endlich wieder dazu. Ich habe mich durchgerungen und die ersten „Spinnweben“ meines Fotoarchivs entfernt. Bisher unbearbeitete Aufnahmen kamen in den Genuss die Entwicklung durch Lightroom und Photoshop zu erleben. Doch es blieb nicht nur bei der Bearbeitung.
Gratis dazu gab es aufgefrischte Erinnerungen von längst vergangenen Ausflügen. So wurde mir zum Beispiel wieder ins Bewusstsein gerufen, wie versessen ich zu Beginn des Jahres 2013 Feldhasen bei ihren alljährlichen Boxkämpfen beobachtet und fotografiert habe (doch dazu gibt es in den kommenden Wochen einen eigenen Artikel). Oder wie kalt es schon im Dezember des gleichen Jahres war. Teich- und Blässhühner nutzten die gefrorenen Wasseroberflächen als Laufstege. Ob der warmen Temperaturen bekam ich solche Szenen bis heute nicht wieder vor die Linse. Falls sich der Winter in der heurigen Saison vielleicht doch noch durchringt und in den Osten Österreichs kommt, werde ich den Hühnern sicherlich wieder einen Besuch abstatten.
Das Durchforsten der Festplatte hat also nicht nur einen praktischen, sondern auch einen sentimentalen Nutzen. Darüber hinaus kann man längst vergessene Locations wieder aufleben lassen und ihnen womöglich einen neuerlichen Besuch abstatten.
Ich kann euch daher nur empfehlen einen längeren Blick in die Archive eurer Speichermedien zu werfen. Es lohnt sich vielleicht! In den kommenden Monaten werde ich sicherlich wieder mein Archiv durchforsten und einige meiner alten Schätze in einen neuen Blog-Artikel zusammenfassen.
Ich hoffe ihr schaut auch dann wieder vorbei und bedanke mich für euren Besuch auf meiner Website 👍💾💽🤓
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